Mit Beginn des Sommers steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Vegetationsbränden. Bei solchen Einsätzen werden die Einsatzkräfte regelmäßig mit starken Ausbreitungen bei einer gleichzeitig schlechten Wasserversorgung konfrontiert. Da insbesondere die Zeit hierbei eine wichtige Rolle spielt, stand ein entsprechendes Übungsszenario beim jüngsten Übungsdienst der 2. Gruppe auf dem Plan. Angenommen wurde ein Bodenfeuer in einem Wald ohne direkt angrenzende Wasserentnahmestelle. Die ersteintreffende Besatzung des Tanklöschfahrzeugs startete nach Erkundungs- und Sicherungsmaßnahmen einen begrenzten Löschangriff zwei D-Rohren um die Ausbreitung zu begrenzen aber gleichzeitig den Wasservorrat des Fahrzeugs nicht zu schnell aufzubrauchen. Gleichzeitig baute die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs von einem entfernten Hydranten eine Wasserförderung über eine lange Wegstrecke zur Versorgung des TLFs auf, sodass anschließend mit gesicherter Wasserversorgung weitere C-Rohre zum Löschangriff in Betrieb genommen werden konnten. Schlussendlich änderte sich das Übungsszenario schlagartig, als angenommen wurde, dass ein Kamerad bei Erkundungen im Wald ca. 5m tief in eine vermutliche ehemalige Sandkuhle stürzte und es diesen schnell zu retten galt. Nachdem sich ein Trupp abgesichert in die Kuhle abgeseilt und die Erstversorgung durchgeführt hat, wurde der abgestürzte Kamerad mit der Schleifkorbtrage über Leitern gerettet.