Das Retten von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen ist eine der herausforderndsten Aufgaben der Feuerwehr bei der jeder Handgriff auch unter großen psychischen Stress sitzen muss. Aufgrund dessen stand der vergangene Übungsdienst der 2. Gruppe stand ganz im Zeichen der Technischen Hilfeleistung, denn erfreulicherweise standen der Feuerwehr Landesbergen insgesamt vier PKW zum Üben zur Verfügung.
Im ersten Teil des Dienstes waren die Kameraden in drei kurzen Einsatzlagen sowohl taktisch als auch handwerklich gefragt. In der ersten Lage galt es zunächst einen eingeklemmten Fahrer zu befreien, der frontal mit einem Container kollidiert war. In der zweiten Lage galt es eine Person aus einem seitlich umgekippten PKW zu befreien. Abschließend war noch ein Rollerfahrer bei einem Auffahrunfall zwischen bzw. unter zwei PKWs eingeklemmt. Mit diesen drei Lagen wurden den Kameraden vielfältige Fähigkeiten abverlangt, vom klassischen Einsatz von Schere und Spreitzer über das Stab-Fast bis hin zum Hebekisseneinsatz.
Im zweiten Teil des Dienstes konnten die Kameraden dann noch einmal einzelnen Handgriffe üben und zusätzlich noch alternative Rettungstechniken wie beispielsweise den Einsatz einer Säbelsäge ausprobieren. Gerade hier war die Verfügbarkeit von vier Fahrzeugen bedeutend, damit alle Kameraden die notwendigen Handgriffe üben können.
Die Feuerwehr Landesbergen bedankt sich herzlich bei der Raiffeisen Agil Leese für die Bereitstellung des Übungsortes und beim Ingenieurbüro Schmidtke für das zur Verfügung stellen der Fahrzeuge.