06.05.2024 - Feuer Wohnhaus - Person in Gefahr
Großbrand in Schinna - 100 Feuerwehrleute im Einsatz
Am Montagabend um 21:49 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren mit dem Text „Feuer Wohnhaus Person in Gefahr“ über ihrer Meldeempfänger nach Schinna gerufen. Am Einsatzort brannte eine Scheune, in der eine kleine Wohnung integriert ist, im Erd- und Dachgeschoß in voller Ausdehnung. Die unverletzten Personen konnte selbstständig das Gebäude verlassen. Zwei Erwachsene und zwei Kinder wurden in eine Wohnung nach Stolzenau gebracht. Zwei weitere Personen kamen in einer Wohnung in Leese unter. Die Flammen schlugen schon aus dem Dach. Durch das schelle eingreifen der Feuerwehren, unter Leitung vom Ortsbrandmeister Uwe Dörge und Gemeindebrandmeister Jürgen Meyer, konnte das Feuer unter Kontrolle gehalten werden. Eine Übergreifen des Feuers in das mit der Scheune verbundene Wohnhaus, in dem sich mehrere Wohnungen befinden, konnte verhindert werden. Von der Drehleiter aus wurde das Dach an mehren Stellen geöffnet, um gezielt den Flamen mit Löschwasser entgegenzuwirken. Nach einer Lagebesprechung gegen 23:00 Uhr wurde verabredet von wo und mit Mitteln die letzten Glutnester gelöscht werden sollten. Die Ortsdurchfahrt war während der gesamten Einsatzzeit gesperrt. Ein Feuerwehrkamerad wurde während des Einsatzes mit Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst ins Helios Krankenhaus zur Beobachtung gebracht. Er konnte das Krankenhaus noch in der Nacht wieder verlassen. Die Ermittlungsgruppe der Polizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Ursache ist vorerst ungeklärt. Die Schadenshöhe noch unbekannt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Stolzenau, Landesbergen, Anemolter, Schinna, Holzhausen, Wellie, Liebenau mit Drehleiter, die Einsatzleitung Ort die Logistikgruppe der Samtgemeindefeuerwehr. Die Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale kam mit einem LKW um verbrauchtes Material zu tauschen. Der Hauptamtliche Rettungsdienst, sowie die Johanniter Unfallhilfe waren je mit einem RTW da. Ein Notarzt komplettierte das Rettungsteam. Die Polizei war mit einem Team vor Ort. Später kam die Ermittlungsgruppe hinzu, die das Objekt untersuchten. Das Einsatzstelle wurde am Dienstag von der Staatsanwaltschaft freigegeben. Gegen zwei Uhr war der Einsatz beendet.
Text und Fotos: Horst Helmerking, Feuerwehrpressesprecher der SG Mittelweser